Wander-Gottesdienst nur mäßig besucht

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# Neues aus Varenholz

Wander-Gottesdienst nur mäßig besucht

Der Wander-Gottesdienst der ev.-ref. Kirchengemeinde Varenholz war mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nur mäßig besucht. Start war am Sportfest-Abschlusstag bei hochsommerlichen Temperaturen in Stemmen. Es ging zunächst zum Rastplatz rechts vom Felsenkeller mit wunderbarem Blick ins Wesertal. Die dort installierte Sprach-Box ist mittlerweile so leise geworden, dass den eigentlich sehr netten Text nur jemand hört, der direkt davor steht.

Die Gruppe zog weiter zum „Stein des Ostens“ jenseits der Kirchbergstraße. Dort erläuterte Hans-Ulrich Krause die Geschichte dieses einzigen Denkmals in Varenholz. 1969 vom Steinmetzmeister Sandmann aus Hohenhausen ausgeführt, erinnert dieser Stein an den gewaltsam unterdrückten Volksaufstand mit vielen Toten vom 17. Juni 1953 in der DDR. Bis zur Wiedervereinigung habe hier jedes Jahr am 17. Juni eine Gedenkveranstaltung statttgefunden, die der Bund der Heimatvertriebenen, Kreisverband Lemgo, organisiert hatte. Der Heimat- und Verkehrsverein Varenholz-Stemmen habe dabei jedes Mal einen Kranz niedergelegt. Bekannte Redner wie Bürgermeister Reinhard Wilmbusse aus Lemgo oder die Kalletaler Heinz Borner und Adolf Lüftner sprachen. Musikgruppen spielten auf.

An mehreren markanten Punkten der Wanderung sprach Diakon Torben Sprenger. Anhand von drei Psalmen verkündete er das Wort Gottes. Mit von der Partie war auch Johannes Neugebauer, der mit seiner Gitarre den mehrmals angestimmten Gesang begleitete.

Vom Stein des Ostens zogen die Wanderer weiter Richtung Stemmen zum Haus des ehemaligen Architekten Gräbe. Von da ging es bis zu den idyllischen Fischteichen, ehe die Gruppe wieder dem Ausgangspunkt zustrebte. Dort sollte es ein Erbsensuppe beim SuS Stemmen-Varenholz geben.

Hans-Ulrich Krause


Foto oben: Stopp mit Gesang am Aussichtspunkt rechts vom Fehlsenkeller.
Foto unten: Auch am "Stein des Ostens" wurde gesungen.
Fotos: Hans-Ulrich Krause


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